CELLE. Die erste Jazz-Session in 2024 und gleich ein voller Erfolg. Selbst Dima Mondello als „Head“ des Abends war voll des Lobes: „Welch wunderschöne Talente“, so der Musiker. Man sollte sich schon einmal die für das erste Halbjahr anberaumten Termine 19. April und 21. Juni in den Kalender schreiben, um ein gutes Plätzchen in „Kunst & Bühne“ zu ergattern.

Rudolf Markfort, später auch als Saxophonist auf der Bühne, begrüßte das Publikum im Namen der Neuen Jazz-Initiative Celle und auch Mirko Galitz als stellvertretender Vorsitzender ließ es sich nicht nehmen, den Unterstützern – der Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg und dem Verein Kunst & Bühne – zu danken.

Wie immer eröffneten Mondello (Saxophon) und Band mit Laszlo Gulyas (Klavier), Klaus Heuermann (Bass) und Julian Nicolaus (Schlagzeug) die Musikriege und neben Blues und Swing auch „Morning Dance“ von Spyro Gyra aus dem Jahre 1979 und „Take Five“ – ein genialer Einstieg.

Nun ging es Schlag auf Schlag und vier „neue“ Musiker erklommen die Bühne: das eigentliche Quintett um Norle Skolok (Schlagzeug), Frauke Lamping (Bass), Dirk Wunn und Michael Schiller (beide Saxophon) sowie Gitarrist Per Bergmann (an diesem Abend leider abwesend), nennt sich „Schöne Töne“. Nomen est omen, und was passt besser in der heutigen Zeit als „On the Sunny Side of the Street“, dem Wunsch, seine Sorgen hinter sich zu lassen und auf der Sonnenseite zu sein.

Dann war es Zeit für die Jugend. Selbst Julian Nicolaus als Schlagzeuger der „Mondello-Band“ zeigte sich tief beeindruckt und begeistert, dass so viele Jugendliche auf der Bühne standen, werden Sessions doch in den meisten Fällen von Musikstudenten als Auftrittsplattform genutzt. Hier aber junge Musiker, die nicht nur ihr Notenblatt verwendeten, sondern auch immer wieder in Improvisationen übergingen, sei es am Schlagzeug, dem Saxophon, der Trompete, Bass oder auch Querflöte und sogar eine eigene Komposition des Bass-Spielers Julian Pegel in Begleitung von Amelie Seifert (Saxophon) und Felix Gußahn (Schlagzeug) war zu genießen. Aber auch im Zusammenspiel mit den Kollegen der Anfangsband war gute Laune und gute Musik Programm. Das Publikum war begeistert.

Wer also Live-Musik erleben möchte, sollte sich die nächsten Session-Termine notieren oder aber auch ein Teil dieser Session werden mit eigenen instrumentalen oder auch stimmlichen Begabungen, die Bühne steht Musikbegeisterten im Bereich Jazz zur Verfügung.