Müden. Im Rahmen der Konzertreihe „Jazz’t auf’m Land“ beeindruckte die junge Band „Multi Phonic“ sowohl durch Einzelleistungen als auch durch perfekt aufeinander abgestimmtes Ensemblespiel. Die „Ole Müllern Schün“ in Müden bot eine intime Atmosphäre, in die die Eigenkompositionen der Bandmitglieder mit originellen Titeln wie „Für immer Winter“, „Eisbaden“ oder „Tanzende Kuh“ wunderbar hineinpassten.

Kuba Wlosczyk an der Trompete und Emma Winter an der Posaune lieferten sauber intonierte, melancholische Melodielinien, Nicolas Barth am Piano sorgte für ein rhythmisch-harmonisches Klangfundament, Leonard Grigoriu am Bass stellte unauffällig, aber stets präsent und groovig das Rückgrat der Band, Niclas Hochtritt am Schlagzeug prägte den Gesamtklang durch vielfältige rhythmische Akzente, die das Zusammenspiel kontinuierlich vorwärts trieben.

Die Freude am Spielen war durchgehend spürbar und der Abend zeigte einmal mehr das Potenzial junger Musikerinnen und Musiker, das durch das unterstützende Umfeld der Organisation möglich gemacht wird. Ein weitere Pluspunkt des Abend: das aufmerksame Serviceteam der „Ole Müllern Schün“, das zum reibungslosen Ablauf beitrug.

Fazit: Ein gelungener Abend, der nicht nur die Qualität der Band „Multi Phonic“ bewies, sondern auch den Wunsch nach Fortführung dieser erfolgreichen Konzertreihe, die jungen Musikern eine Plattform gibt und Jazzkonzerte auch auf dem Land ermöglicht, unterstreicht. 

Tragende Säulen der gelungenen Veranstaltung waren die Neue Jazzinitiative Celle und der Förderkreis Naturheimat Müden/Örtze, finanziell unterstützt von der Volksbank eG Südheide-Isenhagener Land-Altmark.

Bericht: Rudolf Markfort, Cellesche Zeitung vom 10.12.2025